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Zustand der Tiroler Wälder – Folge 6: Wald und Wild
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{{Infobox Publikation | autor = Winfried Hofinger | medium = Tiroler Bauernzeitung [[Kategorie:Tiroler Bauernzeitung]] | texttyp = Artikelserie | erscheinungsdatum= Sommer 1989 | kategorien= Wald; Jagd;1989 | anmerkungen= | anmerkungen2=[[Zustand der Tiroler Wälder – Folge 1: Trendumkehr - ja oder nein?|Folge 1]] Folge 2 fehlt [[Zustand der Tiroler Wälder – Folge 3: Wie giftig sind die ungiftigen Speisepilze?|Folge 3]] [[Zustand der Tiroler Wälder – Folge 4: Verfahren gegen Waldverschmutzer|Folge 4]] [[Zustand der Tiroler Wälder – Folge 5: Die Schutzwälder sind das Sorgenkind Nr. 1|Folge 5]] [[Zustand der Tiroler Wälder – Folge 6: Wald und Wild|Folge 6]] }} <div class=artikel300> ={{PAGENAME}}= Elf Seiten des 140 Seiten starken Waldzustandsberichtes sind den Wildschäden im Wald gewidmet. Alle Versuche, Wildschäden gegen Luftverschmutzungen oder forstliche Fehler oder naturbedingte Waldschädiger (wie den Steinschlag) aufzurechnen, übersehen dies: die Wildschäden sind "hausgemacht" wie nichts anderes. Der Bericht dazu: "Neben dem rein wirtschaftlichen Schaden durch Zuwachsverluste resultieren labilere Folgebestände, die die Funktionen des Waldes, vor allem aber die Schutzfunktion, nicht mehr richtig erfüllen können. Bei sehr hohem Verbißdruck bleibt zum Teil die Verjüngung total aus, durch den Keimlingsverbiß kommt es in solchen Beständen zu keiner natürlichen Verjüngung mehr. Dabei ist die standortangepaßte Naturverjüngung äußerst wichtig!" Besonders alarmierend ist: Die Wildschäden sind in jenen Landesteilen, die auch die größten Waldschäden nach Luftverschmutzungen haben, am größten. Der Bericht belegt, daß die Abschüsse der Hauptwildarten seit der Nachkriegszeit drei- und viermal so hoch sind, was auf eine entsprechende Vermehrung der Wildstände schließen läßt. "Wilddichte" Kontrollzäune (in denen doch auch gelegentlich ein Stück einspringt, sodaß man dort oft nur von "tragbaren Wilddichten" sprechen kann) im ganzen Land verstreut, belegen, daß alle Baumarten reichlich fruk-tifizieren. Aus dem fast zu dichten Dschungel innerhalb wirklich dichter Zäune kann man sogar, wenn man will, ableiten, daß einzelne Wildtiere auch ihre Funktion im Ökosystem Wald haben. Alle innerhalb des Zaunes und außerhalb erhobenen Werte belegen an sich nur schwarz auf weiß, was man schon vorher gewußt hat. Besonders bedenklich ist, daß außer dem Zaun nur mehr Fichten übrigbleiben - mit allen Konsequenzen daraus. </div> [[Kategorie:Wald]] [[Kategorie:Jagd]] [[Kategorie:1989]]
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