Aus Holzknecht

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"Die Holzwirtschaft ist nach dem Fremdenverkehr der zweitwichtigste Devisenbringer für Österreich." "- Das glaube ich nicht! Die Holzwirtschaft - der zweitwichtigste Devisenbringer in Österreich?"
"Die Holzwirtschaft ist nach dem Fremdenverkehr der zweitwichtigste Devisenbringer für Österreich." "- Das glaube ich nicht! Die Holzwirtschaft - der zweitwichtigste Devisenbringer in Österreich?"
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In der Dezembernummer der Zeitschrift "Internationaler Holzmarkt" ist dieser Wortwechsel abgedruckt. Bemerkenswert ist, daß der ungläubige Mann nicht irgendwer ist, sondern ein sehr ranghoher Tiroler Politiker. Sein Name tut nichts zur Sache, zumal ihm der Ruf vorauseilt, recht schnell beleidigt zu sein. Es ist dieses sein Unwissen ja auch nicht seine Schuld, sondern ausschließlich die unsere: Wenn jemand, der an den Schalthebeln des Landes sitzt, nicht einmal weiß, was wir meinen, schon so oft gesagt zu haben, daß wir es gar nicht mehr hören können! Da muß doch an unserer Öffentlichkeitsarbeit sehr viel falsch laufen. An sich wissen wir es ja: Der eigene Überdruß kann kein Maßstab dafür sein, daß man eine Botschaft nicht mehr über die Medien hinaustragen will. Ein anderes Beispiel, zum Thema Holz: Auch von Leuten, die Chemie und Physik oder sogar Biologie studiert haben, kann man hören, daß der Schwefelausstoß beim Holzheizen ein ganz ernstes Problem sei. Daher sei es wiederholt: Nach dem Fremdenverkehr ist die Holzwirtschaft Österreichs nächstgrößter Devisenbringer. Und Holz enthält so gut wie keinen Schwefel; jeder Werbefachmann tät sogar sagen: es enthält überhaupt keinen.
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In der Dezembernummer der Zeitschrift "Internationaler Holzmarkt" ist dieser Wortwechsel abgedruckt. Bemerkenswert ist, daß der ungläubige Mann nicht irgendwer ist, sondern ein sehr ranghoher Tiroler Politiker. Sein Name tut nichts zur Sache, zumal ihm der Ruf vorauseilt, recht schnell beleidigt zu sein. Es ist dieses sein Unwissen ja auch nicht seine Schuld, sondern ausschließlich die unsere: Wenn jemand, der an den Schalthebeln des Landes sitzt, nicht einmal weiß, was wir meinen, schon so oft gesagt zu haben, daß wir es gar nicht mehr hören können! Da muß doch an unserer Öffentlichkeitsarbeit sehr viel falsch laufen. An sich wissen wir es ja: Der eigene Überdruß kann kein Maßstab dafür sein, daß man eine Botschaft nicht mehr über die Medien hinaustragen will. Ein anderes Beispiel, zum Thema Holz: Auch von Leuten, die Chemie und Physik oder sogar Biologie studiert haben, kann man hören, daß der Schwefelausstoß beim Holzheizen ein ganz ernstes Problem sei. Daher sei es wiederholt: Nach dem Fremdenverkehr ist die Holzwirtschaft Österreichs nächstgrößter Devisenbringer. Und Holz enthält so gut wie keinen Schwefel; jeder Werbefachmann würde sogar sagen: es enthält überhaupt keinen.
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Aktuelle Version vom 07:30, 20. Feb. 2014

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