Aus Holzknecht

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| autor = Winfried Hofinger
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| medium = Tiroler Bauernzeitung [[Kategorie:Tiroler Bauernzeitung]] 
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| medium = Tiroler Bauernzeitung
| texttyp = Kommentar
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| erscheinungsdatum= ?Jänner 2002
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Viele Mitmenschen fahren mit dem Zug oder dem Bus nur aus dem einen Grund in die Landeshauptstadt, weil sie dort ihren PKW nur um teures Geld parken könnten. Also fahren sie zum Bahnhof Landeck, Telfs, Schwaz, Jenbach oder Wörgl mit ihrem Auto, und mit dem Zug nach Innsbruck. Dass sie sich solcherart auch Zeit, Nerven und Geld sparen wird ihnen erst mit der Zeit bewusst. Hätten sie in Innsbruck einen Gratisparkplatz, würden viele von ihnen trotz allem mit dem eigenen Auto fahren.
Viele Mitmenschen fahren mit dem Zug oder dem Bus nur aus dem einen Grund in die Landeshauptstadt, weil sie dort ihren PKW nur um teures Geld parken könnten. Also fahren sie zum Bahnhof Landeck, Telfs, Schwaz, Jenbach oder Wörgl mit ihrem Auto, und mit dem Zug nach Innsbruck. Dass sie sich solcherart auch Zeit, Nerven und Geld sparen wird ihnen erst mit der Zeit bewusst. Hätten sie in Innsbruck einen Gratisparkplatz, würden viele von ihnen trotz allem mit dem eigenen Auto fahren.
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Fährt ein Innsbrucker aufs Land, dann ist das etwas ganz anderes. Will er auf die Mutterer Alm gratis aufsteigen, dann hat ihm der Parkplatz beim Mutterer Eislaufplatz gratis zur Verfügung zu stehen; auch jener bei der ehemaligen Talstation der Muttereralmbahn. Alles andere wäre ein feindlicher Akt gegen die ja auch sonst so benachteiligten Innsbrucker. Anderes Beispiel: In Obernberg am Brenner gibt es nicht nur schöne Skitouren, sondern auch einen gepflegten, geräumten Parkplatz für die Tourengeher. Regte sich da unlängst ein Innsbrucker maßlos auf, weil ihm für einen ganzen Tag Parkplatzbenützung so viel Euro abgeknöpft werden wie ein Obernberger in Innsbruck in der Stunde zu bezahlen hat. Nein, das sei etwas ganz anderes, und überhaupt nicht vergleichbar. Es gehe da ums Prinzip, meinte er. Welches denn?
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Fährt ein Innsbrucker aufs Land, dann ist das etwas ganz anderes. Will er auf die Mutterer Alm gratis aufsteigen, dann hat ihm der Parkplatz beim Mutterer Eislaufplatz gratis zur Verfügung zu stehen; auch jener bei der ehemaligen Talstation der Muttereralmbahn. Alles andere wäre ein feindlicher Akt gegen die ja auch sonst so benachteiligten Innsbrucker.  
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Anderes Beispiel: In Obernberg am Brenner gibt es nicht nur schöne Skitouren, sondern auch einen gepflegten, geräumten Parkplatz für die Tourengeher. Regte sich da unlängst ein Innsbrucker maßlos auf, weil ihm für einen ganzen Tag Parkplatzbenützung so viel Euro abgeknöpft werden wie ein Obernberger in Innsbruck in der Stunde zu bezahlen hat. Nein, das sei etwas ganz anderes, und überhaupt nicht vergleichbar. Es gehe da ums Prinzip, meinte er. Welches denn?
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[[Kategorie:Tiroler Bauernzeitung]]
[[Kategorie:Verkehr]]
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[[Kategorie:Auto]]
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[[Kategorie:2002]]
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Aktuelle Version vom 20:50, 20. Feb. 2014

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