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| autor = Winfried Hofinger
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| medium = Tiroler Bauernzeitung
| texttyp = Kommentar
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| erscheinungsdatum= November 1997
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Alles schien so weit vorbereitet, daß man in Stams die Errichtung einer Nahwärmeversorgung mit Hackschnitzeln angehen konnte. Das ließ die Leute vom Erdgas nicht ruhen, und sie unterbreiteten den Stamsern ein Kampfangebot, wie es niemand sonst im ganzen Land je erhalten hat. Ob sie schwach werden?
Alles schien so weit vorbereitet, daß man in Stams die Errichtung einer Nahwärmeversorgung mit Hackschnitzeln angehen konnte. Das ließ die Leute vom Erdgas nicht ruhen, und sie unterbreiteten den Stamsern ein Kampfangebot, wie es niemand sonst im ganzen Land je erhalten hat. Ob sie schwach werden?
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Die Politik ist aufgefordert, aktiv zu werden. Es wird der Eigentümer der TIWAG - das Erdgas ist eine Tochter der TIWAG - den Gasleuten sagen müssen, daß es einfach unerlaubt ist, das Projekt Stams auf diese Weise zu Fall zu bringen. Einen originellen Weg, solche Angebote rasch in der Altpapiersammlung verschwinden zu lassen, zeigt auf der Osttiroler Biomassetagung der Salzburger Gast auf: Man müsse vom Stamser Preisangebot nur allen anderen Gaskunden erzählen - und sie auffordern, nachzufragen, warum man eigentlich ihnen nicht solche Konditionen biete. Die Geschichte aus Stams haben zwei Abgeordnete der Volkspartei öffentlich verkündet. Es besteht daher keine Anlaß, daran zu zweifeln, daß es sich wirklich so verhält. Schreitet hier die Politik nicht ein, wird man sich und sie fragen dürfen, wozu es sie noch gibt.
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Die Politik ist aufgefordert, aktiv zu werden. Es wird der Eigentümer der TIWAG - das Erdgas ist eine Tochter der TIWAG - den Gasleuten sagen müssen, daß es einfach unerlaubt ist, das Projekt Stams auf diese Weise zu Fall zu bringen. Einen originellen Weg, solche Angebote rasch in der Altpapiersammlung verschwinden zu lassen, zeigt auf der Osttiroler Biomassetagung der Salzburger Gast auf: Man müsse vom Stamser Preisangebot nur allen anderen Gaskunden erzählen - und sie auffordern, nachzufragen, warum man eigentlich ihnen nicht solche Konditionen biete. Die Geschichte aus Stams haben zwei Abgeordnete der Volkspartei öffentlich verkündet. Es besteht daher kein Anlaß, daran zu zweifeln, daß es sich wirklich so verhält. Schreitet hier die Politik nicht ein, wird man sich und sie fragen dürfen, wozu es sie noch gibt.
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[[Kategorie:Tiroler Bauernzeitung]]
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[[Kategorie:Fernwärme]]
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[[Kategorie:1997]]
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Aktuelle Version vom 09:17, 22. Okt. 2009

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